Hundekastration
Für filu Routine – für dich und deinen Hund individuell, sanft und sicher!
Wann ist es sinnvoll, seinen Hund kastrieren zu lassen?
Medizinische Gründe
Bei bestimmten gesundheitlichen Problemen kann eine Kastration helfen – bei Hündinnen verringert sie beispielsweise das Risiko von Gesäugetumoren und Gebärmutterentzündungen. Dein Tierarzt berät dich gern, wann und ob der Eingriff für deinen Hund sinnvoll ist.
Populationskontrolle
Zu viele Hunde auf der Straße oder in Tierheimen bedeuten nicht nur leidende Tiere, sondern auch eine immense Belastung für Tierschutzorganisationen und die Gesellschaft insgesamt. Kastrationen tragen dazu bei, ungewollten Nachwuchs zu verhindern.
Verhaltensbedingte Gründe
Die Kastration beeinflusst zwar in einigen Fällen das Verhalten, löst jedoch nicht automatisch bestehende Erziehungsprobleme. Trainingseinheiten und eine konsequente Erziehung sind die besseren Ansätze, um das Verhalten deines Hundes zu verbessern.
Zeitpunkt und Alternativen
Der ideale Zeitpunkt zur Kastration wäre gleich nach der Wachstumsphase, bei Hündinnen frühestens nach der ersten Läufigkeit. Das optimale Alter variiert daher je nach Hunderasse. Grundsätzlich sind Kastrationen in jedem Alter möglich.
Hund kastrieren bei filu
Empfang
Unsere getrennten Wartebereiche für Hunde und Katzen sorgen dafür, dass sich die meisten Fellnasen von Anfang an wohlfühlen. Dein Liebling kann so ganz entspannt in unsere Praxis starten.
Narkose
Die Narkose wird genau auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners abgestimmt. Während des gesamten Eingriffs überwachen wir ihn rundum, um für maximale Sicherheit zu sorgen.
Kastration
Zunächst wird der Intimbereich des Hundes rasiert, desinfiziert und steril abgedeckt. Bei Rüden wird der Hodensack entfernt und die Wunde vernäht. Umfangreicher ist der Eingriff bei Hündinnen, da Eierstöcke, Eileiter und oft auch die Gebärmutter entfernt werden.
Nachsorge
Während dein Fellfreund aus der Narkose erwacht, bleiben wir an seiner Seite, um sicherzustellen, dass er sich wohlfühlt. Sobald er fit ist, kann er entspannt zu dir zurückkehren. Die Nachsorge zu Hause umfasst Wundkontrolle und das Verhindern von Lecken an der Wunde durch eine Halskrause, meist für etwa zwei Wochen.
Die Kastration beim Hund: Alles, was du wissen musst!
Mögliche Nebenwirkungen und Risiken
Eine Kastration ist ein operativer Eingriff, der mit Risiken wie Infektionen oder Blutungen verbunden ist. Zudem kann der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten, was zu Gewichtszunahme oder Fellveränderungen führen kann. Eine engmaschige Nachsorge und Anpassungen in der Fütterung können helfen, diese Risiken zu minimieren.
Mythos oder Wahrheit: Kastration und Verhaltensänderung
Die Kastration kann das Verhalten eines Hundes nur begrenzt verändern und beeinflusst in der Regel nur hormonell bedingte Verhaltensweisen. Aggression, Angst oder Jagdtrieb werden oft weniger beeinflusst. Eine Verhaltenstherapie oder gezieltes Training sind also nicht ersetzbar. Es ist jedoch kein Mythos, dass es nach der Kastration durchaus zu gewissen Verhaltensänderungen kommen kann. Viele Hunde zeigen weniger Dominanzverhalten oder eine reduzierte Reviermarkierung, und auch das Interesse an läufigen Hündinnen bei Rüden oder die Unruhe bei Hündinnen kann abnehmen.
Übergewicht nach der Kastration vermeiden
Durch die Hormonumstellung bei einer Kastration läuft der Stoffwechsel meistens etwas langsamer, was bedeutet, dass Hunde gerne nach einer Kastration ein bisschen fauler und dicker werden. Stelle das Futter am besten auf leichte, proteinreiche Futtermittel um, da sie den Muskelaufbau unterstützen, ohne den Hund zu überfüttern. Auch Snacks sollten weniger kalorienreich sein – speziell ausgewählte kalorienarme Leckerlis sind tolle Alternativen. Am Ende bleibt allerdings die Bewegung entscheidend: Regelmäßige Spaziergänge, Spieleinheiten und gelegentliche neue Aktivitäten wie Schwimmen oder Apportierspiele fördern die Fitness und helfen deinem Vierbeiner, in Form zu bleiben.
Warum uns Zweibeiner und Vierbeiner lieben
Wann ist es sinnvoll, einen Hund zu kastrieren?
Eine Kastration ist grundsätzlich möglich, um unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden, aber keine Pflicht! Die Entscheidung liegt ganz bei dir und der Tierarzt kann dir helfen, Gründe dafür oder dagegen abzuwägen.
Bei Hündinnen ist die Kastration oft wegen gesundheitlicher Probleme wie beispielsweise Tumoren, Gebärmutterentzündungen oder Eierstockzysten sinnvoll. Bei Rüden kann die Behandlung bei Hodentumoren, Prostatabeschwerden oder Hodenhochstand hilfreich sein.
Dann gibt's natürlich noch die Verhaltensseite: Wenn deine Hündin während der Läufigkeit gestresst ist oder dein Rüde wegen der Hormone aggressiv wird, könnte eine Kastration Entspannung bringen. Aber Vorsicht – nur wegen ein paar Erziehungsproblemen sollte man den Eingriff lieber nicht durchführen lassen.
Und der richtige Zeitpunkt? Am besten nach der Wachstumsphase, bei Hündinnen frühestens nach der ersten Läufigkeit.
Hol dir am besten eine Beratung beim Tierarzt – so entscheidest du richtig für deinen Hund!
Wie verändert sich ein Hund nach der Kastration?
Nach einer Kastration ist es möglich, dass dein Hund sich ein bisschen verändert – wie genau, hängt vom Charakter und Typ deines Vierbeiners ab. Durch die Hormonumstellung läuft der Stoffwechsel meistens etwas langsamer, was bedeutet, dass Hunde gerne nach einer Kastration ein bisschen fauler werden. Aber keine Sorge: Die Persönlichkeit bleibt meistens erhalten, wodurch viele Hunde nach wie vor aktiv und fröhlich unterwegs sind! Allerdings bringt der geringere Energiebedarf auch oft ein paar Extra-Kilos mit sich, wenn man die Futterportionen nicht anpasst. Auch das Fell kann sich ändern, vor allem bei langhaarigen Rassen – da wird's häufig noch flauschiger!
Zusätzlich kommen neue Verhaltensmuster hinzu: Bei Rüden sinkt der Sexualtrieb. Sie zeigen sich manchmal etwas gereizter oder auch entspannter im Umgang mit fremden Hunden. Schüchterne Hündinnen werden gerne noch etwas zurückhaltender. Aber wichtig: Eine Kastration ersetzt keine Erziehung! Sie kann also nicht bei Verhaltensproblemen helfen, die Erziehungssache sind!
Soll ein Rüde kastriert werden?
Eine Kastration ist grundsätzlich möglich, um unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden, aber keine Pflicht! Die Entscheidung liegt ganz bei dir und der Tierarzt kann dir helfen, Gründe dafür oder dagegen abzuwägen.
Bei Rüden kann die Behandlung bei gewissen gesundheitlichen Problemen oder Aggressionsproblemen hilfreich sein. Lass dich am besten von deinem Tierarzt beraten und triff davon ausgehend deine Entscheidung.
Was muss man nach einer Kastration beim Rüden beachten?
In den ersten zwei Wochen hat die Schonung deines Vierbeiners oberste Priorität! Lass ihm viel Ruhe und schau dir täglich die Wunde an – falls sie rot oder geschwollen ist oder Wundflüssigkeit austritt, solltest du direkt beim Tierarzt vorbeischauen. Wasser darf dein Hund nach der OP gerne trinken, aber mit dem Futter solltest du noch etwas warten, damit ihm nicht aufgrund der Narkosenachwirkungen übel wird.
Eine kleine Futterumstellung schadet übrigens auch nicht. Der Stoffwechsel deines Hundes fährt nach der Kastration permanent ein bisschen runter. Deshalb werden kastrierte Hunde schnell etwas übergewichtig. Mit speziellem Futter für kastrierte Hunde kannst du allerdings leicht dagegen vorbeugen. Am besten mischst du es schon ein paar Tage vorher schrittweise unter, damit der Übergang sanft ist.
Auch wichtig: Dein Rüde bleibt noch etwa zwei bis drei Wochen nach der Kastration zeugungsfähig! Halte ihn also in dieser Zeit von läufigen Hündinnen fern.
Wird mein Hund ruhiger, wenn ich ihn kastrieren lasse?
Das hängt ganz vom Charakter deines Vierbeiners ab! Viele berichten, dass ihre Rüden danach entspannter und ausgeglichener sind – das liegt an der deutlich geringeren Testosteronproduktion, was manchmal auch Aggression oder den ständigen „Flirtmodus“ reduzieren kann.
Aber Achtung: Eine Kastration ist kein „magischer Schalter“ für Verhaltensänderungen und löst nicht automatisch alle Probleme. Sachen wie Bewegungsdrang oder Temperament bleiben oft unverändert, und manche Hunde zeigen danach sogar mehr Ängstlichkeit oder Futteraggression.
Jeder Hund reagiert eben anders! Deshalb: Mach dir klar, was du dir vom Eingriff erhoffst, und sprich das am besten ausführlich mit dem Tierarzt durch, um sicherzugehen, dass das wirklich die richtige Entscheidung für euch ist.
Ist ein kastrierter Rüde anhänglich?
Grundlegende Charakterzüge und gelernte Verhaltensweisen bleiben in der Regel gleich. Manche Rüden zeigen nach der Kastration keine großen Veränderungen, während andere wirklich anhänglicher werden.